Das Projekt „Schrankbau“

Massivholz Schrank selber bauen
Schrankbau: planen mit SketchUp

Angetan und inspiriert vom Heiko Rech’s Holzwerkerblog (http://holzwerkerblog.de/) auf dem ich zufällig gelandet bin, habe ich verstanden, dass es für mich nur eine Option gibt – der Möbelbau auszuprobieren.

Eigentlich habe ich immer gerne mit Holz gearbeitet, obwohl natürlich sehr laienhaft. Ich habe schon gehobelt, gedrechselt, geschliffen etc. Das ist aber ein paar Jahre her, als ich noch als Kind Zugang zu einer kleinen Holzwerkstatt hatte. Nun ist die Zeit gekommen, die frühere Erfahrungen mit ein wenig mehr explizitem Wissen auszustatten und neue Erfahrungen auf dem Gebiet zu machen. Ich habe Unmengen an Information zu allen möglichen Themen und Arbeitsschritten im Internet gefunden, ich hoffe dass mein „Wiedereinstieg“ dadurch erleichtert wird.

Ah ja, ich habe schon einen Einbauschrank aus Möbelplatten selber gebaut – Einbauschrank. Das war aber eher eine adere Liga.

Das erste Projekt musste ich nicht lange suchen: für unsere Kinder brauchen wir einen Schrank mit einem integrierten Arbeitstisch. Der Schrank muss um ein Fenster herum gebaut werden (die Wand ist wegen der sehr guten Beleuchtung ausgewählt worden). Eine weitere wichtige Anforderung – zwei Kinder müssen den Tisch gleichzeitig nutzen können, desweiteren muss er aus Massivholz gebaut werden.

Das Bild vom Schrank (mit SketchUp geplant) zeigt, was wir uns ungefähr vorstellen. Das Projekt ist noch nicht bis ins Detail ausgearbeitet, die Farbe stimmt auch nicht.

Geräte und Werkzeuge für das Projekt

Was mir auf jeden Fall fehlt – die Geräte, die ein Holzwerker hat. Hier ist die Anschaffungsliste, die für das Projekt alternativlos abgearbeitet werden muss:

  1. Eine Oberfräse samt Fräser (für Kanten, Profile, Verbindungen)
  2. Eine Schleifmachine
  3. Eine Werkbank, die im besten Fall auf sich eine Kreissäge und eine Oberfräse stationär montieren lässt (wie etwa der Master Cut 2000).
  4. Ein paar Zwingen

Die wenige Holzwerkzeuge die ich habe (wie z.B. einen Hobel, einen Satz von Beitel, Handsägen etc.) sind nicht von der besten Qualität. Die kaufte ich mir immer für eine konkrete kleine Aufgabe. Es ist also zu erwarten, dass die Liste oben viel größer wird.

Trotzdem hoffe ich, dass der Schrank im Vergleich zu einem, bei einem Schreiner bestellten Schrank (in einem Laden kann man sowieso so ein Möbelstück nicht kaufen) nicht teurer wird. Die Arbeit eines Schreiners „spare“ ich mir 😉

Holzauswahl

Angesichts der hohen Anschaffungskosten bei den Geräten und den Werkzeugen möchten wir beim Holz sparen. Es muss auf jeden Fall Massivholz sein, leider aber nur keilgezinktes Buchenholz aus einem Baumarkt. Ich mag den Look vom Holz nicht besonders, die Farbe ist OK aber die viele kleine zusammengeleimte Teile machen einen hektischen Eindruck.

Dazu kommt noch ein mögliches Problem mit dem Verziehen von den keilgezinkten Leimholzplatten aus Buche. Man muss ein paar Regeln beachten damit es dazu nicht kommt. Siehe Verzug Buche Leimholz.


Kommentare

Eine Antwort zu „Das Projekt „Schrankbau““

  1. Hallo Alexander, sagmal hast du das Projekt hier eigentlich umgesetzt? Es ist ja nun doch schon eine Weile her, dass der Artikel verfasst wurde, ich konnte allerdings keinen Blogbeitrag mit dem Ergebnis finden. Eventuell hab ich diesen nur übersehen?

    Beste Grüße
    Markus

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